Parodontitis – wenn sich das Zahnfleisch entzündet

 

Neben der Karies stellen heutzutage die Erkrankungen des Zahnhalteapparates die größte Bedrohung der Zahngesundheit dar. Die Parodontitis gilt als Hauptursache für Zahnverlust in der Gruppe der über 35-jährigen Patienten, 70–80 % dieser Bevölkerungsgruppe sind von Zahnfleischerkrankungen betroffen. Man kann deshalb mit großer Berechtigung die Parodontitis als Zivilisationskrankheit bezeichnen.

Zumeist entsteht Parodontitis durch unzureichende Mundhygiene. Im Zahnbelag (Plaque) sammeln sich dabei schädigende Bakterien an und gefährden den gesamten Zahnhalteapparat. Weitere begünstigende Faktoren sind falsche Ernährung und Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und Immunschwäche. Insbesondere erhöht jedoch Rauchen das Erkrankungsrisiko um ein Vielfaches.

Der Parodontitis geht in der Regel eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) voraus. Bleibt diese dauerhaft unbehandelt, befällt sie den Kieferknochen. In der Folge entstehen dann Zahnfleischrückgang, Zahnfleischtaschen, Knochenabbau und Zahnverlust.

Die Entwicklung und Anwendung geeigneter Diagnose- und Therapieverfahren zur Parodontitis-Behandlung stellt aus diesem Grund eine der großen Herausforderungen der modernen Zahnheilkunde dar. Gesundes Zahnfleisch ist auch eine Grundvoraussetzung für hochwertigen Zahnersatz. Deshalb steht die Behandlung der Parodontitis auch im Vorfeld einer Zahnsanierung immer an erster Stelle. Die langfristige Kontrolle und Nachsorge im Rahmen der Prophylaxe und professionellen Zahnreinigung ist daher von großer Bedeutung.

✓ Symptome der Parodontitis

Erste Anzeichen sind neben geschwollenem und geröteten Zahnfleisch auch Zahnfleischbluten beim Putzen der Zähne. Weitere Indikatoren können freiliegende Zahnhälse, Mundgeruch, sowie Eiterausfluss sein.

✓ Behandlung der Parodontitis

Die Parodontitisbehandlung umfasst mehrere Schritte. Nach sorgfältiger Diagnose inklusive Zahnfleischtaschen-Messung, Prüfung der Zahnbeweglichkeit und Knochenbefund mit digitalem Röntgenbild werden im Rahmen der professionellen Zahnreinigung / PZR sämtliche Zahnbeläge sorgfältig entfernt und die Zahnfleischtaschen gereinigt. Dies kann durchaus mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen, bei besonders tiefen Taschen ist dabei eine lokale Betäubung nötig. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen, wie Sie selbst Ihre Zahnpflege entscheidend verbessern können, eine Grundvoraussetzung für gute Mundhygiene. Ist diese erreicht, stehen die Chancen gut, dass die Parodontitis zügig abklingt.

Im Falle fortgeschrittener Parodontitis werden wir sehr wahrscheinlich weiterreichende Maßnahmen ergreifen müssen. Je nach Einzelfallbetrachtung werden wir Medikamente verschreiben, irreparabel erkranktes Zahnfleisch minimalinvasiv entfernen, oder, in besonders gravierenden Fällen, zu einem chirurgischen Eingriff raten. Schließlich geht es darum, Zahnfleischrückgang und Knochenabbau nachhaltig zu verhindern!

Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr über Parodontologie und Parodontitisbehandlung in der Zahnarztpraxis Bergstedt erfahren? Dann lassen Sie sich individuell von uns beraten. Rufen Sie uns jetzt unter Telefon 040-6048084 an. Wir helfen Ihnen gern weiter!

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